Der Sommer ist die beste Zeit für kleine Entdeckungen. Dabei muss man nicht weit weg fahren. In vielen deutschen Städten gibt es z.B. schöne chinesische und japanische Gärten. Man muss sie nur finden.
Oase der Harmonie
Leider gibt es oft kaum Informationen über solche Parks. Normalerweise sind sie nicht auf der Liste von Sehenswürdigkeiten verzeichnet. In den Reiseführern kann man schon fündig werden, aber nicht jeder liest sie durch. Viele unserer Bekannten, die in Umgebung wohnen, wussten gar nicht über den Garten.
Der Chinese Garten von Stadt Frankfurt entstand vor 25 Jahren im Jahr 1989. Er wurde zum Teil eines alten Frankfurter Parks. Die Fachleute und Facharbeiter kamen direkt aus China. In einer Bauzeit von nur fünf Monaten wurden verschiedene Pavillons, ein großen Teich, ein Wasserfall und eine Brücke. Zwei Drachen, die nach chinesischer Tradition Himmel und Erde symbolisieren, bewahren die Garteneingang
Der Garten ist nicht groß (4.000 Quadratmeter), aber dort gibt es so vieles zu sehen! Seltene Bäume und Büsche, Skulpturen, Hügel und Täler. „Ein friedlicher Platz zum Ausruhen. In der Stille findet man Kraft zu neuem Denken“, so lautet die Kalligraphie auf einer Tafel am Wasserpavillon. In der Tat strahlt diese Anlage eine besondere Ruhe aus. Viele kommen hier zur Erholung. Junge Leute fotografieren einander.
In ganzen Deutschland
Es ist interessant, dass es auch in anderen deutschen Städte- Berlin, Bochum, Düsseldorf, Dortmund, Mannheim, Leverkusen, Freiburg- chinesische und japanische Gärten gibt. Viele von ihnen entstanden auch in den 80er Jahre. In Hamburg gibt es sogar zwei Gärten: sowohl einen japanischer, als auch einen chinesischen.
Lina Zasepskaya, Frankfurt, Text und Fotos.