Um ehrlich zu sein erwartete ich nichts Besonderes, als ich eine Fotoausstellung des Photo-Cirkels Oberursel besuchte. Alle fotografieren heutzutage. Aber was ich gesehen habe beeindruckte mich sehr. Sodass ich über die Ausstellung etwas schreiben wollte.
Über den Verein…
Es ist eine Sache, wenn jemand für sich selbst fotografiert, eine andere Sache ist ein Mitglied des Vereins zu sein. In dem Verein ist es leichter sich zu entwickeln und eigene Werke vor Publikum zu präsentieren.
Alles fing vor zehn Jahren an, als sieben Hobbyfotografen sich dazu entschieden einen Verein zu gründen. Dem neuen Verein gelang es einen Raum im Rathaus zu ergattern. Nun konnten die Hobbyfotografen sich zusammen treffen und Ausstellungen vorbereiten. Die erste Fotoausstellung fand 2003 in der Stadtbücherei statt und war sehr erfolgreich. Seit diesem Durchbruch finden die Ausstellungen regelmäßig statt. Zur Freude der Bürger und der Fotografen. Außerdem begann die Stadt dem Verein verschiedene Aufträge zu erteilen: Stadtobjekte,Feste und verschiedene Ereignisse zu fotografieren. So profitierten beide Parteien von dieser Zusammenarbeit.
Nun besteht der Photo-Cirkel aus 22 Mitglieder und fünf Interessenten. Der Fotoclub erstellte eine eigene Homepage, auf der jedes Mitglieder sich und seine Werke vorstellt. Auch Videofilmer können künftig beim Photo-Cirkel mitmachen.
…und die Ausstellung
„Menschen“ klingt universal. So gelang es. Im Mittelpunkt jedes Fotos steht ein Mensch oder eine Gruppe. Oft ist das ein psychologisches Porträt.
Carrie Haub „Alte Frauen. Lomonosow“.
Viele Fotografen versuchten die Menschen aus fremden Ländern dazustellen.
Gabi Janki „Buchhändler“
Gabi Janki „Raucher“.
Für einigen Künstler fing ihr Hobby mit Hobbyfotos von ihren Reisen an. Als Gabi Hoffman ersten Mal in Afrika war, machte sie viele Fotos. Seitdem trennte sie sich nicht mehr von der Kamera.
Selbstverständlich, hat jeder Hobbyfotograf sein eigenen Stil und seine eigene Lieblingsmotive.
Bewundern wir noch ein Paar Werke.
Manni Opitz „Fasching“.
Hartman Kullman „Wattenmeer“.
Lina Zasepskaya, Text und Fotos.