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Zahlen oder nicht zahlen für das parken?

Stadt Hamburg

http://www.autobild.de/artikel/parken-in-hamburgs-city-3880966.html

Das Hamburger Senat schlägt vor die letzten kostenlosen Parkplätze im Stadtzentrum abzuschaffen. Außerdem sollen die Parkplätze nicht zwischen 8 und 18 Uhr an Werktagen und zwischen 8 und 16 Uhr am Samstag, sondern zwischen 9 und 20 Uhr an allen Tagen, außer am Sonntag, bezahlt werden.

 

Was aber am wichtigsten ist – die maximale Dauer des Parkens auf den Straßen soll auf eine Stunde begrenzt werden. Ach was, nehmen wir Baden-Baden!

Dort kann die Begrenzung auf 15 Minuten sein. Alle, die mit dem Auto ins Zentrum fahren, parken in Parkhäusern. Und dort gibt es solche ganz viele. Und das bei einer Einwohnerzahl von 55.000 Personen. Klar: berühmteste Kurstadt.

 

Und das „Hamburger Abendblatt“ hat noch im November vergangenen Jahres die Frage bezüglich der fehlenden Parkplätze eingeworfen. Wie, z.B. im „Harburger Park-and-ride-Haus“, wegen welchem viele Bürger in der Suche nach einem Parkplatz mit ihren Autos den Verkehr im Stadtzentrum blockieren. Vor allem in den Morgenstunden.

 

http://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article110665797/Pendler-beklagen-Parkplatzmangel-in-Harburg.html

 

Diejenigen, die zu Mittag oder zu Abend essen möchten oder einfach nur in guter Gesellschaft ein Bierchen trinken möchten wurden auch nicht „benachteiligt“. Auf den Straßen, wo sich die meisten Restaurants und Bars befinden, könnte das Parken bis zu 24 Stunden kostenpflichtig werden!

Somit wird geplant das Stadtbudget jährlich um 35 Millionen Euro zu erhöhen (nach Berechnungen der SPD-Landesregierung).

Dabei ist besonders interessant, dass die Administration Hamburgs gleichzeitig berichtet, dass jeder fünfte Autobesitzer fürs Parken zahlt. Die anderen 80% zahlen keinen Cent.

Unsere Leser können wohl wahrscheinlich eine Variante der Budgetvergrößerung ohne die oben erwähnten Veränderungen vorschlagen. Z.B., kann man unter die Scheibenwischer eine Strafquittung hinlegen, wenn nicht allen, sondern der maximal möglichen Zahl der Nicht-Zahler. Es ist nicht schwer vorauszusagen, ob die Restaurantbesitzer und dementsprechend das Stadtbudget nach diesen Änderungen gewinnen werden.

Die Opposition im Antlitz des FDP-Experten Wieland Schinnenburg, Norddeutscher Rundfunk meint, dass die erste Stunde des Parkens überhaupt für die Autobesitzer kostenlos sein sollte, die auch so schon hohe KFZ-Steuern zahlen.

 

Die Städte Neuruppin, Staßfurt und Schönebeck

 

http://www.autobild.de/artikel/stadt-schafft-parkgebuehren-ab-3936586.html

 

In diesen Städten wurde berechnet, dass die Unterhaltungskosten für die Parkautomaten und das Personal fast genauso viel kosten, wie viel für das Parken insgesamt bezahlt wird. Und nach der Auszahlung der Politessen bleibt der Stadt überhaupt nichts.

Hier wird unser Leser bestimmt über die Arbeitsplätze in einer kleinen Stadt für Politessen und das Wartungspersonal für die Parkautomaten nachdenken. Und würde alles so lassen, wie es ist.

 

Komische Meldungen, nicht wahr?

 

Klar, man kann eine Millionenstadt nicht mit einer kleinen Stadt mit 40 bis 50 Tausend Einwohnern vergleichen.

Aber warum sollte man das funktionierende System kaputt machen? Denn, wie bekannt, das Bessere ist der Feind des Guten.

Z.B. in der Stadt Celle, wurde das Stadtzentrum zur Fußgängerzone gemacht. Gut?

Natürlich, nur jetzt wurde der größte Teil wieder für den Verkehr eröffnet und kurzzeitiges Parken ist wieder erlaubt. Die Besucherzahlen der Handelspunkte sind um einiges gestiegen.

Man will glauben, dass die Beamten, die solche Entscheidungen treffen und vorschlagen, auch was anderes zu tun haben als das System der Geldeinnahmen vom Parken zu ändern.

Aber wenn sie es doch für wichtig erachten ihre Beachtung den Parkplätzen zu schenken, dann wäre es toll, wenn die Entscheidung nicht aus Populismus getroffen werden würde, sondern auf der Basis professioneller Prognosen und Berechnungen.

Autofahrern wünschen wir freie Parkplätze und, wie immer, Erfolg auf den Straßen!

 

 

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Über Roman Margolin (Hannover)

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