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Schönes Etikett. Autoreifen– EU-Etiketten.

Die heutigen Erfolge der Wissenschaft ermöglichen auf Kautschukbasis effektive Mischungen für die Produktion von Autoreifen zu entwickeln.

AutoBild.de Bild vom http://de.wikipedia.org/wiki/Reifenlabel

Es heißt, dass ein gewöhnlicher Verbraucher die Qualität des Produktes nur schwer bestimmen kann. Deswegen wurde eine Entscheidung getroffen, dass ab November 2012 die Hersteller der Autoreifen in der EU verpflichtet sind ihre Produktion mit schönen Etiketten (wie bei Haushaltsgeräten) zu bekleben, auf welchen die Parameter ausgewiesen sind, die folgende Informationen enthalten:

 

         Rollwiderstand;

Auf dem Etikett wird dieser Paramater als Tanksäule abgebildet. Einige Hersteller versprechen bis zu 0,5 l Kraftstoffeinsparung pro 100 km. Und als Ergebnis, eine Senkung der Kohlenstoffemissionen.

         Haftung auf nassem Untergrund;*

Auf dem Etikett – eine Wolke und Regentropfen. Eine Erklärung ist wohl nicht notwendig.

         Lärmpegel;

Abbildung eines Reifens, eines Lautsprechers und die „Größe des Lärms“ in Dezibel.

Außerdem versprechen die Hersteller eine Erhöhung der Leistungsdauer solcher Reifen aufgrund der erhöhten Härte.

            Das klingt alles nicht schlecht. Aber es wäre schön zu wissen, wie viel nicht schlecht.

            Also, „Rollwiderstand“.

            Klar, diese Größe hängt von der Geschwindigkeit ab.

            Es gibt den Begriff des Koeffizienten des Rollwiderstands. Die Größe des Rollwiderstands wächst proportional zu diesem Koeffizienten. D.h., je höher der Koeffizient, desto höher der Rollwiderstand. Jedoch, ab der Geschwindigkeit von 100km/h, kann sich der Koeffizient des Rollwiderstands um einiges verkleinern. Unabhängig davon, ob der von Ihnen erworbene Reifen ein neues Etikett hat oder nicht. Warum?

– Bei großen Geschwindigkeiten erhöht sich die Temperatur des Reifens erheblich. Das Gummi wird bei der Erwärmung elastischer. Das führt nicht nur zur Verkleinerung der Hystereseverluste im Gummi (Verspätung der Deformation und der Wiederherstellung der Ausgangsform des Reifens bei Kontakt mit dem Straßenbelag), aber auch zur Erhöhung des Reifendrucks.

Mit dem Druck ist es aber nicht ganz einfach. Wenn der Druck sich auf 15-20% abweichend von der Norm erhöht, dann verringert sich der Rollwiderstand. Aber wenn der Druck sich über die 20% hinaus erhöht, dann findet der Gegensatz statt. Ausgelöst wird das durch die Erhöhung der dynamischen Belastungen durch den „zu doll aufgeblasenen“ Reifen.

Alles ist mehr oder weniger klar. Kommen wir nun von der Theorie zur Praxis.

Was kann jeder Fahrer machen, um den Krafstoffverbrauch zu reduzieren und, als Folge, die Belastung für die Umwelt zu verringern:

1.     Das Auto entladen.

Kontrollieren Sie den Kofferraum, schauen Sie sich im Inneren des Autos um. Mit der Zeit wird Ihr Auto zum Ablageraum und es sammelt sich eine Menge an unbrauchbaren Gegenständen, und auch einfach Müll, an.

Und machen Sie das alles selber, in besonders schwierigen Fällen, rufen Sie eine Spezialentsorgungsgruppe, wie auf dem Foto.

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2.     Überprüfen Sie den Luftfilter. Wann haben Sie ihn gewechselt? Denn ein schlechter Zustand diesen beeinflusst negativ die Arbeit des Motors, aber erhöht auch den Krafstoffverbrauch.

3.     Reifendruck. Seien Sie ehrlich, den haben Sie wahrscheinlich nur ein Mal kontrolliert, bei der Montage. Und danach? Danach, bestenfalls, haben Sie das Auto nur von der Seite angeschaut. Oder haben vielleicht den Reifen ein paar Mal mit dem Fuß „angestupst“…

Experimentieren Sie. Erhöhen Sie den Druck im „kalten Reifen“, so wie das vom Hersteller vorgesehen ist und kontrollieren Sie, inwieweit sich der Druck beim Fahren erhöht. Wenn sich der Druck weniger als um 15% erhöht, dann macht es Sinn mehrere Zehntel oder Hundertstel von der Empfehlung hinzuzufügen.

Die Einsparung des Kraftstoffs wird in diesem Fall offensichtlich.

4.     Das Fahren mit gleichmäßiger Geschwindigkeit wird Ihnen ebenfalls eine Einsparung einbringen. Auf der Autobahn achten Sie auf den Krafstoffverbrauch bei verschiedenen Geschwindigkeiten. Wählen Sie für sich und für das Auto die optimale Geschwindigkeit.

5.     Starten Sie nicht auf Kreuzungen wie ein Formel 1– Fahrer.

Senken Sie die Geschwindigkeit langsam und im Voraus, und nicht so, dass ihre Mitfahrer im Bremsmoment auf den Gurten „hängen bleiben“.

6.     Beim Fahren achten Sie auf die Motorumdrehungen. Je kleiner diese, desto geringer der Krafstoffverbrauch. Jedoch im Stadtverkehr mit kleinen Umdrehungen besteht die Gefahr der Verschmutzung des Filters bei Dieselmotoren. Für diese ist dieses Sparmittel nicht empfehlenswert.

 

Also sparen wir am Kraftstoff mit Hilfe einfacher Methoden. Außerdem haben wir herausgefunden, dass bei Geschwindigkeiten über 100 km/h, wenn der Koeffizient des Rollwiderstands sich um einiges verkleinert, die konstruktiven Besonderheiten des Reifens nicht bestimmend sind.

 

Zurück zu unserem Artikel „Reifenwechsel? Ja!“, möchten wir Ihre Aufmerksamkeit nochmal auf die Reifentests lenken (die Links sind im Artikel), die vom ADAC, von AUTOBILD und von Reifenherstellern durchgeführt werden.

Unserer Meinung nach, sind genau diese Tests wichtig beim Kauf.

Und die Frage, ob es sich lohnt 50€ mehr für die Reifen zu zahlen und warum man das machen sollte, muss jeder selbstständig für sich beantworen.

Und es ist nicht wichtig, ob Sie Reifen mit einem neuen Etikett gekauft haben oder die günstigere Variante ohne – viel Erfolg auf den Straßen!

 

 

Aus dem Russischen von Yevgeniya Marmer

 

русская православная церковь заграницей иконы божией матери курская коренная в ганновере

Über Roman Margolin (Hannover)

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