Im Hamburger Park Höltigbaum fand ein dort spazierender Mann eine menschliche Hand, worüber er unverzüglich die Polizei informierte. Die Polizisten, die am Fundort ankamen, untersuchten die Gegend und entdeckten halb verweste Menschenüberreste. Nach Angabe der Polizei, war das die Leiche eines alten Mannes und bevor dieser begraben wurde, wurde sein Körper zerstückelt.
Nach der Untersuchung von 85 Fällen über vermisste Personen, hat die Polizei den Schluss gezogen, dass die entdeckten Überreste einem 85 Jahre alten Einwohner von Rahlstedt/Hamburg, namens Karl-Heinz Knipp, gehören. Für die Identifikation des Toten haben sich Reste von Medikamenten in seinem Körper als hilfreich erwiesen. Als Datum seines Verschwindens hat die Polizei den 9. September festgestellt – der Tag an dem er zum letzten Mal lebend gesehen wurde.
Die Familie des Verstorbenen war geschockt, als sie die Nachricht von der Polizei über die zerstückelte Leiche ihres Verwandten erhielten, und seine Frau Gerda (71) erzählte, dass der verstorbene eine langandauernde Affäre mit Ursula B. hatte, die vierzig Jahre jünger ist. Gerda berichtete, dass Karl-Heinz für seine Geliebte das ganze Geld der Familie ausgab und, dass die Eheleute nur formell zusammengelebt hatten – auf verschiedenen Etagen des Hauses, und unterhielten sich auch kaum miteinander. Sein Sohn Ralf (41) teilte der Presse mit, dass sein Vater sich in letzter Zeit für keinen der Familienmitglieder interessierte und, dass er nur für seine junge Geliebte lebte. Die Familie von Karl-Heinz informierte die Polizei darüber, dass sie eigentlich dachten, dass er „im Urlaub“ wäre und deswegen sich keine Sorgen gemacht hatten. Aber als etwa eine Woche nach seinem Verschwinden die Nachbarn anfingen Fragen zu stellen, hat sein Schwiegersohn am 16. September eine Vermisstenmeldung aufgegeben (Karl-Heinz und Gerda haben vier gemeinsame Kinder).
Aufgrund dessen, dass die zerstückelte Leiche nur 1500 Meter von seinem Haus entfernt gefunden wurde, sucht die Polizei nach Zeugen, die an dieser Stelle im Park unbekannte Menschen mit Zelten und Koffern gesehen haben (Tel.: 040 / 428 656 789). Nach Angaben der Presse, ist vor einigen Jahren in diesem Park Karl-Heinzes Enkel spurlos verschwunden. Ungenannte Quellen berichten, dass die Ermittler den Anspruch auf das Erbe des Toten als ein Motiv für dieses grausame Verbrechen in Betracht ziehen.
Mutiger Gast
Während einer Hochzeit in Wladikawkas, als die Erwachsenen nicht aufgepasst haben, ist der dreijährige Muhammad in den Entwässerungskanal gefallen, hat dort Wasser geschluckt und aufgehört zu atmen. Die Rettung des Jungen war wie ein Wunder – ein Gast – der Arzthelfer Albert Shamurzaev, hat den Kleinen nicht nur aus dem Wasser geholt, sondern auch sein kleines Herz wieder zum Schlagen gebracht.
Die Ärzte im Krankenhaus kämpften um Muhammads Leben ganze zwölf Stunden, und sie schafften es ihn vollständig zu reanimieren. Jetzt ist der Kleine wieder komplett bei Kräften und wurde schon aus dem Krankenhaus entlassen. Das stimmt dann wohl, dass es im Leben immer Platz für Heldentaten gibt.
„Wir sind ihm grenzenlos dankbar – nicht nur ich, sondern unsere ganze Familie“, sagt die Mutter des Jungen Zaira Tavkasachova. „Eine echte männliche Tat. Viele sagten danach – ich wäre nicht gesprungen, da sind Schlangen, da ist es dreckig…“, fährt der Vater von Muhammad, Irbek Tavkasachov, fort.
Den Ärzten zufolge, hätte der Junge wohl kaum gerettet werden können, wenn nicht die aufopferungsfähige, und Hauptsache – sehr schlaue Tat des mutigen Arzthelfers. EMERCOM von Nord Osetija hat den Helden mit der höchsten Auszeichnung der Republik geehrt – „Für die Rettung eines Menschen“.
Minderjähriger Killer
In Berlin hat ein 15-jähriger Junge einen bekannten Mann erstochen. Nach Angaben der Polizei, wurde der 55-jährige Jörg Karstensen mit Messerstichverletzungen auf einer Wiese vor seinem Haus von einem Fußgänger entdeckt. Einige Zeit später ist Karstensen im Krankenhaus gestorben. Der Junge wurde schon bald von der Polizei in der Nähe des Tatortes verhaftet. Zum Moment der Verhaftung waren die Motive für dieses blutige Drama noch unklar. Der junge Mann muss nach gerichtlicher Anweisung in Haft verbleiben, bis alle Einzelheiten der Tragödie geklärt werden. Die Polizisten vermuten, dass der 15-jährige Junge, der zugegeben hat, dem Opfer die Messerstiche zugeführt zu haben, von Karstensen misshandelt werden könnte und entschied sich auf diese Weise an seinem Peiniger Rache auszuüben.
Blau „oben ohne“
Am Donnerstag, auf der Bahnhaltestelle Berliner Tor, verhafteten die Polizeibeamten ein 16-jähriges Mädchen, das im unzurechnungsfähigen Zustand auf dem Bahnsteig hin und her torkelte. Die Polizisten sammelten ihre fehlenden Kleidungsstücke auf, wonach sie das Mädchen zur Untersuchung beförderten, die ergab, dass bei dem Mädchen im Blut 1,76 Promille waren. Nach der Durchführung aller notwendigen Untersuchungen händigten die Ordnungshüter die langsam nüchtern werdende Partymaus ihrer Mutter gegen Unterschrift aus. Die Polizei sucht die Zeugin, die am Telefon der Polizei über die betrunkene Minderjährige, die auf dem Bahnsteig Runden über den Gleisen drehte, informierte. Es ist durchaus möglich, dass dieser Anruf, der sich im unzurechnungsfähigen Zustand befinden minderjährigen Mädchen, das Leben rettete.
Nicht-kinderfreundlicher „Tag aller Heiligen“
Am Vorabend von Halloween, in Mecklenburg-Vorpommern, wurde eine Vielzahl an Überfällen auf Kinder mit körperlichen Verletzungen verzeichnet. Zum Beispiel, in Rostock hat ein Unbekannter einem 13-jährigen Mädchen und einem 8-jährigen Jungen mit einem Gegenstand gedroht, der einer Pistole ähnelte. In Schwerin, ungefähr zur gleichen Zeit, wurden fünf Überfälle auf Kinder verzeichnet. In einem der Fälle haben drei Männer zwei 11-jährige Jungs angegriffen und nahmen ihnen ihre Süßigkeiten weg. In einem anderen Fall hat ein Mann einem 8-jährigen Mädchen einen starken Schlag auf den Hinterkopf verpasst. Die Polizei hat auch andere Überfälle auf Kinder an Hauseingängen oder in Treppenhäusern verzeichnet. Das jüngste Opfer dieser Überfälle ist vier Jahre alt.
„Enthauptet“, aber nicht vernichtet
Kaum hat der britische Premier-Minister den Krieg dem organisierten Verbrechen erklärt, ist der Grad der Gewalt im Land stark angestiegen. Die CSI-Experten sind sicher, dass die Verhaftung von 200 Bandenbossen im letzten Jahr nur dazu geführt hat, dass jetzt ein Machtkampf zwischen den kriminellen Gruppierungen ausgebrochen ist. Nach Expertenmeinung, muss jetzt viele Jahre lang sehr präzise Arbeit für die Ausrottung der Vielzahl an klein- und großkriminellen Gruppen durchgeführt werden, und vor allem eine sehr sorgfältige vorbeugende Arbeit in den Schulen, um die heranwachsende Generation vom Eintreten in die kriminellen Gruppierungen zu bewahren. Die Verbrecherquote unter Jugendlichen sorgt nicht um sonst für Unruhe in der englischen Gesellschaft – noch sind die Pogrome und Raumüberfälle, die die Hauptstadt des Königreichs erst vor kurzer Zeit überströmt haben, frisch in Erinnerung.
Die Seite wurde von Vitalij Shnayder vorbereitet
Aus dem Russischen von Yevgeniya Marmer