Es ist viel schöner zu leben, wenn man jeden Tag Blumen, Pflanzen und lächelnde Geschichten sieht. Leider sehen wir auch in Deutschland oft graue Wände, langweilige Häuser und Zäune. Aber heutzutage tauchen immer mehr Plätze auf, die durch die Stadt und private Menschen verschönt sind.
Dank den Kommunen
Manchmal genügt es ein bisschen Farbe und Stimmung hinzuzufügen. Dadurch bekamen gesichtslose Häuser in Ostdeutschland ihren neuen Glanz. Oft ist der Auftragsgeber die Stadt. So wurden viele Stromkasten in Oberursel bunt bemalt.
Auch einige Firmen und Geschäfte verschönern nahe gelegene Wände mit Fassadenmalerei. Manchmal machen die Geschäfte eine Werbung nebenbei.
Sieht schön aus.
Themen der Malerei sind universal: Blumen, Architektursilhouetten, lächelnde Kindergesichter. Gott sei Dank, keine abstrakten Kunst. Manchmal verschönern private Menschen ihre Umgebung.
Echt schön.
Ich finde, dass dies ein Weg ist unser tägliches Leben zu verbessern.
„Gut leben in Deutschland: was uns wichtig ist…“
So heißt das Projekt, das im April 2015 im Auftrag der Bundesregierung und Kanzlerin Merkel startete. Das Ziel ist es einen Dialog mit den Bürgern über die Lebensqualität im Lande, Problemen und Perspektiven zu führen. Verschiedene Veranstaltungen an den VHS begleiten das Projekt. Alle Bürger wurden aufgefordert ihre Meinung zu den Themen wie Arbeit und Familie, Umwelt, Einkommen und Ausgaben, Sicherheit heute und morgen und so weiter zu äußern. (http:www.gut-leben-in-deutschland.de)
Kam es zu einem echten Dialog mit den Bürgern? Ich glaube nicht. Während der entstehenden schweren Flüchtlingskrise hat man den Eindruck, dass die Hauptverantwortlichen überhaupt nicht dem Volk zuhören, sowie auch nicht den Meinungen von Parteikollegen und Experten. Es herrscht Politik „der offenen Türen“. Sogar der schreckliche Terrorakt von Paris änderte das nicht. Heutzutage schlagen Sicherheitsdienste in Deutschland Alarm: es gibt 7800 radikale Islamisten in Deutschland, 420 von Ihnen hält man für „gefährdet“. Das heißt, dass wir nun
nicht mehr über Verbesserung der Lebensqualität reden müssen. Es ist wichtig mindestens das was wir schon haben zu erhalten.
Lina Zasepskaya, Text und Fotos.